No Woman is perfect7 Stylingfehler, die du auch schon gemacht hast

«Ein Fashion Fauxpas ist nicht das Ende der Welt», sagt die bekannte Modebloggerin und Stilikone Garance Doré. Mit Stil wird man schliesslich nicht geboren, sondern er entwickelt sich. Aber wir müssen ja nicht jede Stillektion auf die harte Tour lernen. Die häufigsten Stylingfehler und wie man sie gleich vermeidet.

Stylingfehler, die du in Zukunft nicht mehr machst.

Ach, diese weisen Französinnen! Noch so ein Spruch zum Aufsaugen: «Das Geheimnis besteht darin, seine Schönheitsfehler anzunehmen. Nicht, sie zu verstecken oder zu verändern. Und Kleidung ist da, um uns dabei zu helfen, und nicht, um uns zu quälen», weiss Garance Doré. Nehmen wir uns deshalb gleich dem ersten scheinbaren Schönheitsfehler an.

Unser Körper verändert sich, das ganze Leben lang. Unsere Kleidung sollte es deshalb auch tun.

 Du passt nach einem fonduereichen Winter plötzlich nicht mehr in den geliebten Minijupe? Das ist nicht weiter schlimm!  Nimm es als Motivation für deine neue Fitnessoffensive oder kauf dir einen neuen Jupe in der richtigen Grösse. Auf  keinen Fall solltest du dich dann aber doch hineinquetschen wollen. Das sieht einfach nie schön aus und bequem ist es sicherlich auch nicht.

Besser: Sei ehrlich zu dir und kaufe Kleider in der richtigen Grösse. Das muss übrigens nicht für jedes Stück die gleiche sein! Zu eng gewordene Kleider müssen nicht unbedingt in den Mülleimer wandern, sondern du kannst sie zum Beispiel für einen guten Zweck weggeben oder auf dem Flohmarkt verkaufen. Ausserdem hast du dann immer eine gute Ausrede, um auf Shoppingtour zu gehen.

 

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Was so offen da liegt, verliert schnell seinen Reiz.

Du kennst deinen Körper am besten. Sei stolz auf ihn und zeige das ruhig auch, aber gezielt. Betonst du deine langen Beine und deinen schönen Rücken, kommt das wahrscheinlich weniger zur Geltung, als wenn du nur ein Körperteil zeigst. Das wäre schade!

Besser: Setze heute auf deine Beine und morgen auf deinen Rücken. So kannst du jeden Tag neu punkten.

 

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Guter Stil, heisst auch, sich zu entscheiden.

Ein Haarband, Ohrringe, eine Statement-Halskette und dazu noch knallroter Lippenstift – das wirkt dann so, als würdest du dich dahinter verstecken wollen. Auch wenn du Accessoires über alles liebst, solltest du nicht zu viel auf einmal tragen, damit sie wirken können.

Besser: Dein Outfit mit einer extravaganten Handtasche oder coolen Statement-Ohrringen ergänzen. Natürlich kannst du auch mehrere aufeinander abgestimmte Accessoires kombinieren. Aber auch hier gilt: weniger ist mehr.

Stil hat Persönlichkeit. Er ist echt, gewiss kein Fake.

Natürlich träumen wir alle ab und zu von einer schwindelerregend teuren Designer-Tasche. Doch wenn du sie dir nicht leisten kannst, solltest du nicht einfach zur billigen Fälschung greifen. Erstens sieht man es fast immer, dass es sich nicht um ein Original handelt. Zweitens könntest du am Zoll wirklich grosse Probleme bekommen. Sex and the City 2, gesehen?

Besser: Statt billigen Fälschungen solltest du lieber auf noch weniger bekannte und deshalb erschwingliche Labels setzen oder auf die Traum-Tasche sparen. Dann kannst du dich bestimmt umso mehr und umso länger darüber freuen. Designerstücke können nämlich Lebensbegleiter sein.

Guter Stil lenkt nicht ab. Er setzt zuerst die Frau in Szene, nicht die Kleider.

Es wird immer wieder neue Trends geben, darauf kannst du dich verlassen. Und gerade deshalb solltest du den ein oder anderen gerne auslassen. Zum Beispiel sind momentan gerade wieder Pink, Statement-Shirts oder XXL-Ärmel sehr angesagt. Alles sehr schöne, aber auffällige Teile, an denen wir uns wahrscheinlich schon bald satt gesehen haben und die als komplettes Outfit schnell überladen wirken.

Besser: Entscheide dich lieber nur für Trends,  die zu deiner Garderobe und deinem Leben passen und am besten immer nur für einen je Outfit.  Wenn du heute leuchtstiftfarbige Hosen trägst, besser mit einem schlichten Oberteil kombinieren und dein Statement-Shirt auf morgen verschieben.

Trau dich und finde deinen Stil

Die Modeschauen in London, Paris oder New York sind da, um die Modewelt zu inspirieren - nicht aber um ein ganzes Outfit davon nachzukaufen. Auch wenn du deinen eigenen Stil vielleicht noch nicht gefunden hast, solltest du dich trauen neue und eigene Kombinationen auszuprobieren. Nur kopieren war schon in der Schule nicht erlaubt und ist auch in der Modebranche nicht erwünscht.

Besser: Hast du wirklich Gefallen an einem Designer gefunden, kannst du gerne ein oder auch zwei Stücke davon tragen und den Rest des Outfits mit deinen Basics oder Vintage-Klamotten kombinieren.

Auch was man nicht sieht, muss sitzen

Auch wenn man sie nicht sieht, Lingerie trägt zu unserem täglichen Outfit und vor allem zu unser Stimmung und damit zu unserer Ausstrahlung bei. Nichts ist mühsamer, als wenn man den ganzen Tag abgelenkt ist, weil der BH drückt.  Und natürlich sollte die Unterwäsche zum restlichen Outfit passen: trägst du eine weisse Bluse, solltest du keine schwarze Unterwäsche tragen.

Besser: Investiere in schöne, bequeme und gut sitzende BHs und Unterhosen, die den ganzen Tag für Wohlbefinden und Selbstbewusstsein sorgen. Für spezielle Anlässe gibt es dazu spezielle Wäsche. Ein trägerloser BH für ein schulterfreies Top oder Brustpatches für einen tiefen Rückenausschnitt sind ihre Investition wert.

 

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