Darf's etwas mehr sein?Feine Raclette Beilagen für bunte Pfännli

Darf es etwas mehr sein? Denn je vielfältiger die Raclette Beilagen sind, desto bunter wird das Geschmackserlebnis und desto fröhlicher die Raclette-Runde.

Raclette-Pfännchen mit geschmolzenem Käse.

Ein Raclette lebt von seiner Vielfältigkeit. Je bunter die Pfännli, desto besser das Geschmackserlebnis. Die oberste Regel für Raclette Beilagen lautet dabei: Es gibt keine! Jeder darf füllen, überbacken, grillieren und kosten, was die Laune hergibt und der Gaumen verträgt.

Damit die Beilagen zum bunten Feuerwerk des Geschmacks werden, muss der Gastgeber lediglich dafür sorgen, dass der Tisch gedeckt ist. Die besten Rezept Ideen für Raclette Beilagen – zum Nachlesen und Appetit anregen.

Raclette Basics: Käse

Raclette Basics: Kaese

Ganz klar: Der Käse ist das Tüpfelchen auf dem «I» jedes Raclette Pfännchens. Damit das so bleibt, sollte aber keine Langeweile bei der Käseauswahl aufkommen. Raclette-Profis bieten nicht nur den klassischen Raclette Käse, sondern auch diverse andere Käsesorten an.

Wichtig hierbei: Käse mit guten Schmelzeigenschaften eignet sich am besten als Raclette Beilage. Mozzarella, Gorgonzola, Cheddar, Camembert, Bergkäse und sogar Schafskäse bringen Abwechslung und reichlich Kombinationsmöglichkeiten in die Pfännli.

Raclette Beilagen: Fisch und Fleisch

Raclette Beilagen: Fleisch

Nebst Kartoffeln sind Fleisch und Fisch die wohl bekanntesten Raclette Beilagen und Klassiker auf dem Tischgrill. Sehr dünne Plätzli aus Rind- oder Schweinefleisch eignen sich genau so gut wie Bratspeck und kleine Würstli wie Cipolata. Wer es sehr ausgefallen mag, legt Fisch (z.B. Lachs) oder Gambas auf den Ofen.

Kleiner Tipp: Köstlicher wird das Grillgut, wenn man es bereits am Vortag mariniert.

Raclette Beilagen: Brot und Kartoffeln

In der Schweiz gehören Kartoffeln klassischerweise zum Raclette. Aber auch Brot als Raclette Beilage kann ausgefallen sein.

Wie wäre es beispielsweise mal mit Knäckebrot? Wichtig hierbei: Knäckebrot darf nur kurz überbacken werden, damit es nicht zu feucht wird und so seine Knusprigkeit verliert.

Wunderbar zu herzhaftem Käse schmeckt auch Nussbrot. Auch Laugengebäck, normales Graubrot, Zwiebelbrot oder Früchtebrot eignen sich als Raclette Beilage.

Du kannst auch Tortilla-Chips zum Pfännli-Spass reichen. Überbacke Chips mit etwas Speck oder feurigen Jalapenos, Sauerrahm und Käse.

Früchte als Raclette Beilage

frucht

Früchte als Raclette Beilage immer beliebter. Vor allem Birnen, Feigen, Äpfel und Trauben passen schliesslich hervorragend zu Käse. Aber auch Exotenklassiker wie Mangos oder Ananas geben eine frische Note. Selbst Melonen und Bananen schmecken als Zugabe.

Als Raclette Beilage eher ungeeignet sind allerdings saure Obstsorten wie Kiwi, Orange oder Zitrone.

Exotische Raclette Beilagen

Wer eine kulinarische Fernreise wagen will, gibt seinem Pfännli nebst den typischen Ananas aus der Dose ein paar exotische Klassiker bei. Kokosflocken verleihen beispielsweise Fisch auf dem Tischgrill eine spannende Note, Kichererbsen passen zu Geflügel und Papaya zu Schweineplätzli.

Kernige Raclette Beilagen

raclette beilagen

Für alle, die es etwas knuspriger mögen, gibt es Raclette Beilagen der kernigen Art: Nüsse und Kerne peppen Pfännli mit Fleisch und Käse geschmacklich auf.

Vor allem zu strengen Käsessorten (z.B. Blauschimmel) eignen sich Kerne und Nüsse als ergänzende Raclette Beilage. Wer es gerne süss hat, probiert Trockenfrüchte wie Cranberries und Rosinen zum Käse.

Kräuter als Raclette Zutat: Mehr Würze im Pfännchen

Der grösste Geschmack geht oft von den kleinen Dingen aus. Das klassische Raclette-Gewürz kennen wir alle. Aber auch andere Kräuter dürfen auf keinen Fall fehlen. Ob man getrocknete oder frische Kräuter verwendet, ist dabei Geschmacksfrage. Wichtig in der Anwendung von Rosmarin, Thymian und Co. ist lediglich, dass man die sensiblen Aromen vor dem Verbrennen schützt und die Kräuter deshalb am besten als Zwischenschicht einstreut.

Gemüse zum Raclette: Bunter Beilagen-Mix

raclette beilagen

Gemüse ist nicht nur gesund, es ist auch die perfekte Raclette Beilage. Die meisten Schweizer essen Essiggurken, Maiskölbchen und anderes, in Essig eingelegtes Gemüse zum Raclette. Aber: Von Blumenkohl bis Peperoni, über Rüebli bis hin zu Zucchetti eignet sich auch so ziemlich jedes frische Gemüse als Raclettebeilage.

Ausgefallener sind Spargeln, Artischocken, getrocknete Tomaten, Oliven und feine Pilzsorten. Harte Gemüsesorten (Rüebli, Brokkoli oder Mais) sollten zuvor leicht gedünstet werden.

Dürfen nicht fehlen: Dips und Saucen

Auch hier darf serviert werden, was gefällt. Zu simplen Fleisch-Pfannen kann es genügen, Crème Fraiche zu reichen. Aber auch aufwendigere Saucen (z.B. Honig-Senf, Curry oder BBQ), Pesto, Aioli oder Chutneys passen gut zum Fleisch, dem Brot und den Kartoffeln. Bei einem klassischen Raclette nur mit Käse harmonieren Preisebeerdips oder Konfitüren gut.

Nach dem Raclette ist vor dem Dessert

raclette beilagen

Raclette Pfännli können auch mit Dessert befüllt werden. So lassen sich beispielsweise Bananen besonders gut braten. Darüber gibt man etwas Schoggi-Sauce oder Honig und fertig ist das süsse Raclette.

Auch kleine Omeletten lassen sich mit Schokolade oder Marmelade prima überbacken. Und aus Marshmallows, etwas Schokolade und Crackers lassen sich hervorragend Smores zubereiten, die genauso gut schmecken wie das Original vom Lagerfeuer.

Bilder: Thinkstock

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