Die perfekte HochzeitstorteWeil Liebe durch den Magen geht

Sie ist zum Anbeissen schön und eines der grossen Highlights auf jeder Trauung: Die Hochzeitstorte. Es gibt sie in unzähligen Farben, Formen und Geschmacksrichtungen, sodass sich für den grossen Tag mit Sicherheit das Richtige findet. Doch worauf sollten Braut und Bräutigam bei der Auswahl achten?

Die perfekte Hochzeitstorte: Schlemmen auf der Hochzeit

Die Tradition der Hochzeitstorte geht bis ins alte Rom zurück. Zu dieser Zeit brachten die Gäste aufwendig dekorierte Kuchen zur Trauung mit, die vor Ort aufeinandergestapelt wurden. Bis heute ist es ein gängiger Brauch, die Besucher am grossen Tag mit einer perfekten Hochzeitstorte zu verwöhnen. Hobbybäcker und Sparfüchse ziehen es häufig in Erwägung, die Torte selbst zu backen. Kurz vor der Hochzeit bedeutet das allerdings zusätzlichen Vorbereitungsstress. Erfahrene Konditoren wissen dagegen genau, wie der Geschmack möglichst vieler Besucher getroffen werden kann und welche Tortengrösse für die Gästezahl erforderlich ist.

Geschmacksexplosion: Diese Torten machen Ihre Gäste glücklich

Die traditionelle Hochzeitstorte ist weiss und mit roten Rosen aus Zucker verziert. Die weisse Glasur steht dabei für Reinheit, die roten Rosen für die Liebe. Die im Marzipan enthaltenen bitteren Mandeln symbolisieren gute und schlechte Zeiten. Paare, denen diese Variante zu klassisch ist, haben bei der Gestaltung natürlich völlig freie Hand und können ihrer Kreativität bei Farbgebung und Dekoration freien Lauf lassen.

Die meisten Torten sind mit Sahne gefüllt. Alternativ kommen aber auch Schokolade, Frucht, Buttercreme oder Marmelade in Frage. Mehrstöckige Torten haben den Vorteil, dass Braut und Bräutigam ihren Gästen verschiedene Geschmacksrichtungen anbieten können. Im Sommer sollten aber leichtere Varianten bevorzugt werden, während es an kalten Tagen auch etwas mächtiger sein darf.

Liebevoll ausgesuchte Dekoration gibt der perfekten Hochzeitstorte dann den letzten Schliff. Besonders schön ist hier ein persönliches Detail – beispielsweise dieselben Blumen wie im Brautstrauss oder Tortenfiguren, die an das Hobby des Paares angelehnt sind.

Die perfekte Hochzeitstorte ist eine Frage der Organisation

Im Idealfall sollte die Gestaltung der Hochzeitstorte etwa vier bis sechs Monate vor dem grossen Tag mit dem Konditor besprochen werden. Bei diesem Termin sollte der Profi auch bereits über die Anzahl der Hochzeitsgäste informiert werden. Gute Konditoren bieten dem Brautpaar im Vorfeld an, eine oder mehrere Varianten zu kosten.

Oftmals erhalten Braut und Bräutigam im Eifer des Gefechts jedoch gar nicht die Gelegenheit, die eigene Hochzeitstorte ausgiebig zu geniessen. Ein Brauch aus den USA kann da Abhilfe schaffen: Hier heben sich die frisch Verheirateten ein Stück Torte für den Morgen nach der Feier auf, sodass sie eine leckere Belohnung für die Strapazen der vergangenen Wochen erhalten. Auf diese Weise versüssen sich die Eheleute im wahrsten Sinne des Wortes den Start in ihre gemeinsame Zukunft.

Text: Franziska Reichel

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