Hochzeitsplanung10 Basics für eine perfekte Hochzeit

Er hat gefragt, sie hat «Ja» gesagt und jetzt will eine Hochzeit organisiert werden. Eine gute Planung ist für einen gelungenen Hochzeitstag die halbe Miete, aber wie und wo fängt man an? Wir haben uns unter Brautpaaren umgehört und dabei die wichtigsten Tipps für eine gelungene Hochzeitsplanung zusammen getragen.

Frauenfüsse stehen auf Männerschuhen.

1. Beginnen Sie frühzeitig mit der Hochzeitsplanung

Es sei denn, Ihnen schwebt eine Hochzeit in Las Vegas vor, müssen Sie einige Zeit für die Hochzeitsplanung einrechnen. Für eine grössere Feier sollten Sie schon ein Jahr vorher mit der Planung beginnen, für eine kleinere Feier reichen sechs Monate. Bedenken Sie auch, dass manche beliebte Traulokale und Restaurants schon zeitig ausgebucht sind – manchmal schon anderthalb Jahre vor dem Hochzeitstermin.

2. Nehmen Sie Hilfe an

Gute Nachrichten für Ihre Hochzeitsplanung: Sie müssen nicht alles selbst organisieren. Wirklich nicht. Trauzeugen, Eltern, Geschwister oder liebe Freunde übernehmen in der Regel gerne Aufgaben. Vielfach wird Ihnen das wahrscheinlich schon von selbst angeboten werden. Und falls nicht, fragen Sie doch einfach. Ihre Familie und Freunde fühlen sich geehrt, wenn sie einen Beitrag zu so einem wichtigen Tag leisten können. Wenn Sie es lieber professionell mögen und Ihr Budget dafür ausreicht, können Sie auch einen Hochzeitsplaner engagieren.

3. Legen Sie ein Budget fest

Hochzeiten sind teuer. Damit Sie nicht den Überblick verlieren und viel zu viel Geld ausgeben, sollten Sie sich vorher überlegen, wie viel Franken Sie ungefähr für was ausgeben möchten. Schliesslich möchten Sie nicht Ihr gemeinsames Eheleben mit einem Berg Schulden von der Hochzeitsfeier beginnen.

4. Überlegen Sie sich ein Motto für die Hochzeit

Es ist oft besonders schön und persönlich, wenn Sie sich vorher ein Motto für Ihre Hochzeit überlegen. Dieses Thema kann sich dann wie ein roter Faden von den Einladungen, über die Hochzeitsdekoration bis zu den Dankeskarten ziehen und Ihnen bei der Ideenfindung als Orientierung dienen. Eine Fundgrube für mögliche Themen finden Sie zum Beispiel in Ihren Hobbys. Aber auch einfach Symbole oder Farben können Ihre Hochzeit einen individuellen Charakter verleihen. Derzeit angesagt sind Green Weddings sowie Vintage-Hochzeiten.

5. Vergessen Sie nicht den Papierkram

Natürlich macht es mehr Spass, sich Dekorationen für die Hochzeit zu überlegen oder Brautkleider anzuprobieren. Aber Sie sollten den lästigen Papierkram dabei nicht vergessen. Immerhin ist die eigentliche Trauung, der Moment also, in dem Sie den Bund fürs Leben schliessen, das Kernstück der Hochzeit. Informieren Sie sich frühzeitig, welche bürokratischen Aufgaben rund um die Heirat auf Sie zu kommen.

6. Seien Sie flexibel

In Ihrem Kopf haben Sie vielleicht schon den perfekten Hochzeitstag vor sich. Trotzdem sollten Sie versuchen, einigermassen flexibel an die Planung Ihrer Hochzeit zu gehen. Ihr Traumlokal ist schon ausgebucht? Vielleicht ist noch ein Termin an einem Freitag frei. Sie möchten unbedingt eine Hochzeit im Freien? Planen Sie trotzdem eine Schlecht-Wetter-Variante, denn eine eingeregnete Hochzeitsgesellschaft sorgt nicht unbedingt für gute Laune. 

7. Sie müssen es nicht allen recht machen

Tante Erna will unbedingt den Hund mitbringen. Die Nachbarin will bei der Trauung ein Lied singen, obwohl sie den Ton nicht halten kann. Natürlich wollen Sie, dass Ihre Verwandten und Freunde mit Ihnen diesen grossen Tag feiern. Das heisst aber nicht, dass Sie es deshalb allen recht machen müssen. Es ist Ihr grosser Tag, an dem es um das Brautpaar und Ihre Liebe füreinander geht. Und es gibt auch taktvolle Wege, wie Sie der Nachbarin das Ständchen wieder ausreden können.

8. Laufen Sie die Schuhe ein

Es klingt zwar banal, aber Sie möchten sich sicher nicht Ihren Hochzeitstag durch drückende Schuhe und schmerzende Füsse ruinieren. Deshalb sollten Sie die Schuhe am Besten schon vorher etwas einlaufen. Wenn Sie sich ausserdem für hochhackige Schuhe entschieden haben, empfiehlt es sich wahrscheinlich, für den Tanzabend noch ein paar ganz bequeme, flache Schuhe einzupacken.

9. Geniessen Sie den Tag

Es sollte eigentlich logisch sein, dass Sie Ihren Hochzeitstag von der ersten bis zur letzten Minute geniessen, aber bei den ganzen organisatorischen Fragen kann man schon mal vergessen, dass das Ihr grosser Tag ist und Sie an diesem Tag Ihre Liebe zu Ihrem Lebenspartner feiern möchten. Die Trauzeugen, Eltern oder der Hochzeitsplaner können sich um letzte Katastrophen kümmern. Also: Telefon aus und Spass haben.

10. Bedanken Sie sich bei den Gästen

Die Hochzeit ist vorbei. Vergessen Sie nun nicht, sich bei den Leuten zu bedanken, die Ihnen diesen Tag unvergesslich gemacht haben. Besonders die eifrigen Mithelfer verdienen ein besonderes Dankeschön, aber auch alle Gäste, die dabei waren und sicher auch Geschenke mitgebracht haben, sollten eine Dankeskarte bekommen. Immer mehr Brautpaare entschliessen sich dazu, den Gästen schon am Ende der Hochzeitsfeier ein kleines Gastgeschenk zu geben.

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Autor: Julia Wohlgemuth

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